Fast jeder Besitzer eines Eigenheims plant in das Gesamtprojekt schon vor Bauausführung eine Einstellmöglichkeit für Fahrzeuge ein. Dies ist besonnen, denn jede nachträgliche Veränderung ist nur relativ aufwändig und mit erhöhten Kosten zu realisieren.
Welches Material für einen Carport?
Man kann aus Holz, feuerverzinktem Stahl, Edelstahl, Glas oder einer Kombination von verschiedenen Materialien bauen. Doch sollte ein Carport sich immer harmonisch in das Gesamtbild einfügen. Neben einer schmucken Luxusvilla sieht ein Baumarkt-Carport aus imprägniertem Fichtenholz eben deplatziert aus. Deswegen ist bei dieser Frage nicht nur der eigene Geschmack entscheidend, hier spielen optische und ästhetische Punkte eine Rolle. Außerdem ist die Frage nach einer gewissen Exklusivität zu beantworten, welche natürlich auch ihren Preis haben wird.
Carport oder Garage?
Unsere heutigen Fahrzeuge sind in der Regel für die Benutzung im Freien gebaut. Sie müssen deshalb nicht „weggeschlossen“ werden.
Wichtig ist aber ein Schutz vor Witterungseinflüssen, wie Regen, Hagel, Schnee und Windbruch sowie eine gute Luftzirkulation. Dies ist alles in einem Carport gewährleistet, während in einer schlecht oder gar nicht belüfteten Garage feuchte Wärme und Feuchtigkeit die Korrosion und damit Rostbildung des Autos fördern können. Im Winter entfällt auch in einem Carport das lästige Eiskratzen.
Ein Carport wirkt oft auch filigraner und ist in der Regel kostengünstiger als eine Garage zu bauen. In einem Carport können die Seitenwände mit Sichtschutzwänden geschlossen werden; zusätzlich kann mit einem integrierten Abstellraum oder einem Fahrrad- oder Motorradunterstand Stauraum und Abstellfläche gewonnen werden.
Carports aus Edelstahl
Edelstahl ist ein äußerst langlebiges, pflegeleichtes, belastbares und optisch sehr anspruchsvolles Material, welches mit seinem zeitlosen Glanz und Design eine unübertroffene Ausstrahlung hat. Die Materialeigenschaften von Edelstahl erlauben in der Architektur das ganze Spektrum, vom Tragwerksbau über Fassadenverkleidung, Hauseingangsüberdachungen, Zaunbau, Dachgestaltung bis hin zum technischen und dekorativen Innenausbau. Bei einem Edelstahl-Carport überzeugt Edelstahl durch Exklusivität und Schönheit; Edelstahl ist der „König“ unter den metallischen Werkstoffen!
Edelstahl-Carports werden nicht nur in einem matten Schliff in einer 240-er Körnung, sondern auch in einer leicht spiegelnden, im Elektropolierbad bearbeiteten Hochglanzoberfläche angeboten. Bei der Dach-Eindeckung der Edelstahl-Carports stehen wahlweise Qualitäts-Ziegel, Sicherheitsglas oder die eigene Eindeckung zur Verfügung, sodass allen Ansprüchen und auch regionalen Erfordernissen gerecht wird.
Viele Hersteller erlauben auf ihren Webseiten, einen Edelstahlcarport vorab nach eigenen Wünschen selbst zu konfigurieren. Dabei kann man alle Varianten und Details genau betrachten und Maße auf die örtlichen Gegebenheiten „zuschneiden“.
Ob man einen Edelstahlcarport mit LED-Strahler-Beleuchtung oder eine Steuerung der Beleuchtung über das gekoppelte Bluetooth-System, welches automatisch über eine einstellbare Entfernung die Steuerung des Lichtes ermöglicht, möchte, oder ob man die exklusive Komplettlösung mit Edelstahlrahmen und Glas, Edelstahlrahmen mit geflochtener Füllung oder Edelstahlrahmen mit glatter Füllung als Sichtschutz vorzieht, oder bei der Dacheindeckung wählt zwischen Qualitäts-Ziegeln, Sicherheitsglas oder der eigenen Eindeckung… nichts ist unmöglich!
Ein Edelstahl-Carport verbindet pures und exklusives Design mit überzeugender Optik, angenehmer Haptik, Pflegeleichtigkeit und ausgesprochener Verschleißfestigkeit. Gönnen Sie Ihrer Nobelkarosse, egal ob es ein Oldtimer, Youngtimer oder das tägliche Gebrauchsfahrzeug ist, eine ebenbürtige „Unterkunft“ und brillieren Sie mit einem Carport aus Edelstahl, der zeitlos elegant und dauerhaft standsicher Ihr bestes Stück, das Auto „beschützt“.
Edelstahl-Carport mit Photovoltaik-Anlage
Sind die Voraussetzungen wie freie Lage und Dachneigung Richtung Süden gegeben, sollte man sich beim Bau oder Selbstbau eines Edelstahl-Carports für eine zukunftsweisende, innovative Energie-Zusatzversorgung entscheiden. Fotovoltaikanlagen, welche auf die Carports gesetzt werden, sind sogenannte „InDach“-Anlagen, welche auf Trägersystemen aus Aluminium auf die Edelstahl-Sparren geschraubt werden. Diese „InDach“-Systeme sind regenundurchlässig. Hier werden alle Solar – Panels miteinander verbunden und mittels Spezialdichtungen zusammen verschraubt. Diese Systeme kommen für den Edelstahl-Carport ganz ohne Trapezbleche oder Ähnlichem aus.
Keine Fiktion, sondern schon im bewährten Einsatz!
In Zukunft werden Elektrofahrzeuge immer mehr auf unseren Straßen zu finden sein, hierfür kann später problemlos eine Ladestation für das zukünftige Elektroauto am Solar – Carport nachgerüstet werden. Auto parken, Stecker in die Ladestation und „kostenfrei“ tanken. Die Sonne schickt keine Rechnung!
Nachführende Solar – Anlage für den Carport
Einachsige oder zweiachsige Systeme von nachführenden Solaranlagen in den Größen ein bis 20 Quadratmeter Kollektorfläche sind nicht nur eine clevere Idee für maximales Umweltbewusstsein, sondern produzieren auch bis zu 35 % mehr Strom als fest installierte Anlagen.
Die einachsigen Anlagen bringen ein Plus an Solarstrom-Ausbeute zwischen 30 bis 35 Prozent. Weitere 7 Prozent Mehrertrag sind mit den 2-Achs-Systemen zu erzielen. Das hocheffektive Nachführsystem dreht sich automatisch von morgens bis abends in den optimalen Winkel zur Sonneneinstrahlung und ist nicht störanfällig bei Wolken und Helligkeitsschwankungen. Dies kann bei helligkeitsabhängigen nachgeführten Anlagen vorkommen, deren Effizienz dann erheblich sinkt. Auch Verschmutzungen haben bei den astronomischen Systemen keinen Einfluss auf die Funktion bei der Nachführung der Solaranlage.
TIPP: Entscheiden Sie sich beim Kauf eines Carports für eine hochwertige und exklusive wie dauerhafte Ausführung in Edelstahl. Verbinden Sie diese Investition mit der zukunftsträchtigen und lohnenden Entscheidung, Energie durch eine Photovoltaik-Anlage zu gewinnen, gegebenenfalls sogar in das Netz gegen Vergütung einzuspeisen, wenn der Standort der Solaranlage auf einem Nutzgebäude im Sinne des Erneuerbare-Energien-Gesetzes ist. Sie können dann eine Einspeisevergütung, die durch das jeweils gültige EEG bestimmt wird, erhalten.